Über die Autorin:
Inge Resch-Rauter kommt aus dem bürgerlich geprägten Umfeld einer Wiener Akademikerfamilie und studierte an der Hochschule für Welthandel Betriebswirtschaft. Während ihrer Berufslaufbahn war sie in der Großindustrie tätig.
Zur Heimatkunde und vor allem zu den Kelten, deren Sprachrelikte in ganz Europa aufzufinden sind, kam sie, als sie sich vor 30 Jahren für die Vergangenheit eines kleinen Wachau-Ortes zu interessieren begann, dem Paradies ihrer Kindheit. Eine dominante Besiedlung Europas durch Kelten wurde damals von der Wissenschaft geleugnet. Man suchte nach Römern, Germanen und Slawen.
Seit diesen 30 Jahren beschäftigt sie sich interdisziplinär mit der Erforschung keltischer Relikte in Europa. Um die als keltisch erkannten Namen in ihrer ursprünglichen Bedeutung interpretieren zu können – also aus dem Blickwinkel der früheren Menschen, welche die Fluren benannten – musste sie sich mit Archäologie, Geschichte, Volkskunde, Sagen- und Märchen-Analysen, alter Religion usw. vertraut machen und ist in letzter Zeit in zunehmendem Maß mit Astronomie beschäftigt, die früher vorrangig – weil überlebensnotwendig – Beachtung fand. Ohne Kenntnisse der Astronomie kann ihrer Meinung nach mangels richtiger Interpretationsmöglichkeit weder Archäologie noch Brauchtumsforschung, Mythen- und Märchenanalyse oder Bodendenkmalkunde betrieben werden.